Im Zentrum von “Versuch macht klug” stehen unsere Experimentierstationen. Sie ermöglichen den Kindern das freie Forschen mit allen Sinnen. Von der “Längsten Kugelbahn” über die “Begehbare Brücke” bis zum “Murmellabyrinth” ist alles dabei. Insgesamt gibt es Vorlagen für rund 20 Experimentierstationen.
Das Projekt startet in der Kita mit einer ganztägigen Fortbildung aller Erzieher. Hierbei steht die Frage im Vordergrund, wie Kinder neue Erfahrungen im Gehirn mit bestehendem Wissen verknüpfen. Aber auch was passiert, wenn bestehendes Wissen auf neue Erfahrungen trifft, die scheinbar im Widerspruch stehen und nicht so recht zueinander passen wollen. Genau in diesen Momenten benötigt das Kind Zeit für einen Wissenssprung. Solche kognitiven Leistungen sind dann auch von Dauer.
Zudem werden die Experimentierstationen vorgestellt. Die Stiftung PfalzMetall bringt fünf unterschiedliche Stationen in die Kita mit. In Kleingruppen ergründen die Teilnehmenden ihr Experiment und beschreiben den anderen Teilnehmenden, was und wie sie das naturwissenschaftliche Phänomen wahrgenommen haben. Aus diesem Diskurs entsteht das “didaktische Gespräch”, aus dem heraus der pädagogische Ansatz abgeleitet wird: Was und wie können Kinder an den Stationen selbst herausfinden und wo ist das pure Bauchgefühl völlig in Ordnung? Eine tiefergehende physikalische Erklärung der Experimente ist also gerade nicht das Ziel.
Am Ende der Fortbildung bekommt jede Kita die fünf mitgebrachten Experimentierstationen dauerhaft überlassen und zusätzlich die einfachen Bauanleitungen der restlichen Stationen für den Nachbau. Die Einbeziehung der Eltern in das Experimentieren ihrer Kinder ist deshalb nicht nur aus pädagogischer Sicht wertvoll, sondern kann auch den Nachbau erleichtern.
Anmeldeweg
Die Kindertagesstätten in der Pfalz werden regelmäßig über die aktuellen Angebote informiert. Erzieher können sich auch persönlich in den Ausschreibungsverteiler aufnehmen lassen. Bitte wenden Sie sich dazu an die Projektkoordination.







